KiProb



Die „Kindergruppen zur Problembewältigung – KiProb“ Eine KiProb wird mit 10 Kindern über 10 Wochen durchgeführt und findet 1 x wöchentlich/1 Stunde statt, meistens in In dieser Stunde spielt jedes Kind für sich in einer eigenen kleinen Sandkiste, es gibt verschiedenes Spielzeug zur Auswahl (z.B. Tiere, Muscheln, Kriegsspielzeug, Glassteine, Figuren…) Das Kind kann Bilder und Szenen in seinem Sandkasten frei gestalten und auf diese Weise seine schlimmen Erlebnisse aufarbeiten. (s. Das begleitete Sandspiel) Ergänzend werden kindgerechte Übungen zur Selbstregulation und -beruhigung durchgeführt, wie z.B. gemeinsames Singen zu Beginn und am Ende der Stunde, das Malen der ‚liegenden Acht‘, gemeinsam ausgeführte sich immer wiederholende Affirmationen. Der Verlauf einer Stunde ist klar strukturiert und wiederholt sich jedesmal.

Jedes Kind wird in diesen Stunden immer von dem:r gleichen, dafür fortgebildeten freiwilligen Helfer:in eins zu eins begleitet, vorwiegend nonverbal und ohne einzugreifen. Die gesamte Gruppe wird von einem speziell dafür ausgebildeten Tandem geleitet, das ebenfalls die anschließende Supervision für die freiwilligen Helfer:innen durchführt.

Die Grundidee bei allen Angeboten ist es, die Selbstheilungskräfte und Ressourcen der betroffenen Kinder so zu stärken, dass sie resilienter werden, sich von ihren belastenden Erfahrungen aus eigener Kraft lösen können und so vor möglichen posttraumatischen Belastungsstörungen geschützt sind.

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